Die Wunder liegen so nah! In der Schweiz findest Du insgesamt dreizehn offizielle UNESCO Welterbe Stätte und zwei UESCO Biosphären. Diese bieten tolle Ausflugsziele für einen Tag oder längeres Wochenende.
Nach verheerenden Bränden wurde der Wiederaufbau der beiden Städte so geplant, dass die schachbrettartige Anordnung den Bedürfnissen der Uhrmacherei entspricht. Die Häuser zeugen noch heute von lokalen Handwerks- und Industriegeschichte, da sie eine Kombination aus Wohnung, Produktion und Verwaltung darstellen.
Das UNESCO Welterbe umfasst 111 Pfahlbauten, prähistorische Siedlungsreste in Seen und Mooren in der Alpenregion. 56 der Fundorte befinden sich in der Schweiz. Gefundenes organisches Material wie Holz, Textilien, pflanzliche Reste und Knocken geben spannende Einblicke in das Leben von 5000 bis 500 vor Christus. Das Museeum Laténium in Neuenburg bietet einen faszinierenden Blick in die Vergangenheit.
Auf der Halbinsel hoch über der Aare sitzt die 1191 gegründete Stadt Bern und zeugt noch heute vom mittelalterlichen Baustil in Europa. Geschlossene Häuserzeilen, eindrückliche Dächer, Arkaden, Keller, Türme und Brunnen sind mehrheitlich als Originale erhalten geblieben.
400 km² Moorlandschaft mit einer Tier- und Pflanzenwelt von internationaler Bedeutung: das ist die Biosphäre Entlebuch. Angrenzend sind umfangreiche Landwirtschaftsflächen und Wirtschaftssysteme, welche auf nachhaltiger Entwicklung beruhen.
Bereits im 11. Jahrhundert haben Mönche an den steilen Hängen des Genfersees Terrassen für den Weinbau angelegt. Die eindrückliche Kulturlandschaft spiegelt auf über 40 Kilometern das ausgewogene Zusammenspiel von Bewohnern und Umwelt wieder.
Der Architekt Charles-Edouard Jeanneret – besser bekannt als „Le Corbusier“ - hat das moderne Bauen weltweit geprägt.
Das Herz der Alpen: Eiger, Mönch und Jungfrau sowie der grosse Aletschgletscher gehört zu den spektakulärsten Hochgebirgslandschaften der Welt.
Die Buche zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an Klima und Geografie als häufigste Baumart in Mitteleuropa aus. Durch menschliche Eingriffe sind jedoch davon nur noch Reste übrig. Die Waldreservate im Tessin und Solothurn bieten neben dem genetischen Reservoir der Buche auch Lebensräume für abhängige Tier- und Pflanzenarten.
Von Herzögen in Mailand als Talsperre zum Süden erbaut zeugen die Burgen noch heute von der mittelalterlichen Befestigungsbaukunst.
Der Monte San Giorgio bietet neben der prächtigen Aussicht auf den Lago di Lugano auch einen Einblick in die Vergangenheit. In seinem Innern werden perfekt erhaltene Fossilien von Reptilien, Fischen und Pflanzen gefunden, die 240 Millionen Jahre alt sind.
Die Bahnstrecke zwischen Thusis und dem italienischen Tirano ist ein einzigartiges Beispiel für eine Eisenbahn, die harmonisch in die Hochgebirgslandschaft integriert wurde.Enge Radien, raffinierte Brücke und Tunnel bezwingen die Schluchten, Felsen und Steigungen auf der Strecke.
Das Reservat Biosfera Engiadina Val Müstair besteht aus dem Schweizerischen Nationalpark sowie weiteren Tälern ringsum, welche eine Pflege- und Schutzzone bieten.
Das gut erhaltene Kloster, welches angeblich im 8. Jahrhundert gegründet wurde, offenbart Baustile mehrerer Epochen und birgt Kunstschätze aus mehreren Jahrhunderten. Die Wandmalereien sind ausschlaggebend für Status des UNESCO Welterbes.
Der Zusammenstoss von Afrika mit Europa hat die Alpen über Millionen von Jahren erschaffen. Nirgends sonst sind die Spuren dieser gewaltigen Kraft so gut sichtbar wie um den Piz Sardona, wo "alte" Gesteinsschichten über "junge" Schichten schoben und so eine sichtbare Linie bildeten.
Der Heilige Gallus legte im Jahr 612 den Grundstein der Abtei, welches Zentrum der Schreibkunst und Buchmalerei wurde. Heute verfügt die Bibliothek 170'000 Bücher und mittelalterliche Handschriftensammlungen.
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