Du wolltest schon immer in den Schweizer Nationalpark, aber dann kam doch der spannendere, grössere, wildere, exotischere Park im Ausland dazwischen? Erkunde diesen Sommer die Schweizer Parklandschaft und Du wirst merken, auch hier ist es spannend, abwechslungsreich und voll mit Wildtieren!
Nebst dem Schweizer Nationalpark gibt es noch 19 weitere Schweizer Pärke, welche gerne von Dir erkundet werden!
Der Schweizerische Nationalpark, gegründet 1914, ist der älteste Nationalpark der Alpen. Seit 2010 ist er Teil der UNESCO Biosphären. Der Park wird seit über 100 Jahren seiner natürlichen Entwicklung überlassen und die Veränderungen von Natur und Wild beobachtet.
Zusammen mit dem Schweizer Park zählt das Val Müstair zum UNESCO Biosphärenreservat. Das Zusammenspiel der regionalen, handwerklichen Ökonomie und der vielseitigen Ökologie soll langfristig gesichert und eine Lebensgrundlage für Mensch und Tier ermöglichen.
Der Parc Ela ist der grösste Naturpark der Schweiz. Die drei historisch bedeutendsten Alpenpässe der Nord-Süd-Route führen in den Park Ela. Durch diese Verbindung gelangten die Dörfer des Tals zu Reichtum, den man in Form der Burgen, Kirchen und alten Hotels bestaunen kann.
Mitten im Park, auf dem Piz Beverin, lebt eine Steinbockkolonie mit rund 350 Tieren. Darum nennt sich der Park Beverin auch Heimat des Capricorns. Neben den imposanten Tieren findet man in den Tälern des Parks auch sehr unterschiedliche Kulturen: die Walser auf der einen und die Rätoromanen auf der anderen Seite, welche beide unterschiedliche Siedlungen bauen und ihre Landwirtschaft unterschiedlich bewirtschaften.
Die Stein- und Holzsiedlungen im Parco Val Calanca zählen teilweise zum nationalen Kulturgut. Der kleinste der Schweizer Pärke hat auch eine atemberaubende Fauna und Flora: verschiedene ausgewilderte Tierarten und der Calvararesc-See in der Form eines Herzens.
Die Dörfer im Landschaftspark Binntal gehören mit ihren liebevoll gepflegten Kapellen und Kirchen, Stadeln und Speicher zum nationalem Kulturgut. Ob Sommer oder Winter, auf den vielen Wanderwegen kann man die Gegend ums Binntal erkunden.
Der Naturpark Pfyn-Finges beherbergt einer der grössten Föhrenwälder der Alpen. Rebhänge, Steppen und Biotope runden die vielfältige Natur des Parkes ab. Ornithologen schätzen den Park wegen den zahlreichen und teils seltenen Vogelarten.
Der Trientgletscher mit seinen Berg- und Stauseen, Schluchten und Brücken ist das Kernstück des Regionalen Naturparks Trient-Tal. Aber auch die Weinberge mit ihren Rebstöcken, Türmen und Mauern sind absolut sehenswert, sowie die Abtei Saint Maurice.
Der Naturpark Jura Vaudois mit seinen Fichten und Trockenmauern, Waldmassiven und Alphütten zeigt die charakteristische Tätigkeit der Region Waadt in Wald- und Landwirtschaft. Die Moorlandschaften sind Heimat verschiedener Tier- und Pflanzenarten.
Die grösste zusammenhängende Waldfläche des Mittellandes, mit zahlreichen Quellen als Trinkwasserspeicher: das ist der Naturerlebnispark Jorat. Die intakte Umwelt zeigt sich in den vielen Insekten, Amphibien, Säugetieren und Pflanzenarten, die der Jorat beheimatet.
Neben steilen Felswänden, tiefen Tälern und dichten Wäldern finden sich im Regionalen Naturpark Gruyère Pays-d'Enhaut auch jahrhundert-alte menschliche Spuren in Form von Alp- und Bergwiesen, in deren Hütten Käse und Brot hergestellt wurde.
140 Alpbetriebe halten über 10'000 Kühe, Rinder, Schafe und Ziegen. Das Diemtigtal ist die bedeutendste Alpwirtschaftsgemeinde der Schweiz, wo die Alpwirtschaft als gelebte, traditionelle Kultur- und Wirtschaftsform einen grossen Stellenwert besitzt.
Die Region um den Naturpark Gantrisch ist reich an Sagen und Geschichten. Neben der eindrücklichen Landschaft können auch kulturhistorische Schlösser, alte Bäder, das Kloster Rüeggisberg, Museen und drei Sternwarten bestaunt werden. Dank der geringen Lichtverschmutzung hat man einen ungetrübten Blich auf die Sternenwelt.
Ein Viertel der Fläche des UNESCO Biosphäre Entlebuch besteht aus Moorlandschaft. Auch das bedeutendste Feuchtgebiet der Welt befindet sich in der Biosphäre. Aber auch idyllische Alpweiden und majestätische Berge sind Teil des Naturparks.
Der Chasseral gilt als Aussichtsterrasse des Juras. Rebberge, Weiden, Hochebenen, Schluchten und Täler sind die Hauptmerkmale der Landschaft.
Die canyonartigen Schluchten des Doubs sind von Felswänden und steilen Wäldern umgeben. Durch Viehhaltung und Pferdezucht entstandenen Wytweiden und Wälder. Aber nicht nur die Natur ist Teil des Naturparks sondern auch die Kultur und die Fertigkeiten der Bevölkerung, sei es die Uhrenmacherei oder die Zucht der berühmten Freiberger-Pferde.
Im Naturpark Thal gibt es viele Burgruinen, Wiesen, Themen- und Erlebniswege zu erkunden. Im Mittelalter wurden die Zugänge des Thals mit Burgen gefestigt und die natürlichen Ressourcen wie Eisen, Holz und Wasser wurden für den Aufbau von Handwerk und Industrie genutzt.
Trotz der Nähe zu den dicht besiedelten Gebieten gibt es im Jurapark Aargau ungewohnt abgeschiedene Gebiete, welche einen wichtigen, grossräumigen Ausgleichsraum für Flora und Fauna bieten. In den Gesteinsschichten des umliegenden Juras sind bemerkenswerte Versteinerungen zu finden.
In unmittelbarer Nähe von Zürich und Zug bietet der Wildnispark Zürich Sihlwald eine einzigartige Kombination von Wald und Wild. Alte Buchen und zahlreiche weitere Pflanzen bieten Tieren Lebensraum und Nahrung. Auch der Aussichtsturm Albis-Hochwacht und die Erlebnispfade sind einen Besuch wert.
Der Regionale Naturpark Schaffhausen ist der erste grenzübergreifende Park und übergreift zwei deutsche Gemeinden. Rebberge, Landwirtschaftsflächen, Wälder und der Rhein vermischen sich zu einer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft.
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